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kfd - katholische Frauengemeinschaft Deutschlands

In unserem Pastoralen Raum gibt es mehrere kfds, die sich zum Teil zusammengeschlossen haben und untereinander vernetzt sind.

Kfd-Frauen erhielten wertvolle Tipps zur Vorstandsarbeit

Eine Patentlösung habe ich für euch leider nicht, aber dennoch einige Tipps, wie vor Ort Vorstandsarbeit initiiert, optimiert, neu ausgerichtet werden kann.“ Mutmachende Worte aus dem Mund von Dorothea Leder an gut 20 Damen, die alle im hiesigen kfd-Bezirk Vorstandsarbeit leisten. Kornelia Jürgens-Bohmert begrüßte die Anwesenden auf der ersten Bezirksversammlung des Jahres im Bernhardhaus in Welver. Beim Treffen im April standen zunächst die Regularien auf der Tagesordnung. Zurückblicken konnten die Frauen auf wertvolle gemeinsamen Aktionen im vergangenen Jahr – u.a. einen Austauschabend zum Thema „Maria und Maiandachten- neu gedacht!“, dem Besuch des Diözesanbüros in Paderborn und einem geselligen Abend mit einem Quiz rund um den mitgliedsstärksten Frauenverband in Deutschland. Nach der erfolgreichen Kassenprüfung konnte dem Vorstand die Entlastung erteilt werden.

Im Anschluss an die Formalitäten hieß Kornelia Jürgens-Bohmert besonders Dorothea Leder in dem Kreis willkommen. Die Referentin arbeitet seit drei Jahren im Diözesanbüro mit den Schwerpunkten Mitgliederbetreuung und Unterstützung und Beratung von Vorständen. Sie stellte ihren interessierten Zuhörerinnen ihr Programm vor, wozu Begleitung von Teamtagen u.ä. gehören. Inhaltlich geht es ihr darum, die Frauen anzuleiten, eigenes Handeln zu reflektieren, sich besser zu vernetzen, sich auf eigene Stärken zu fokussieren, neue Vorstandsmitglieder zu gewinnen, diese zu ermutigen und mit ihren Interessen, Wünschen und Bedürfnissen zu integrieren. Dabei hilft Leder den örtlichen Teams, sich der eigenen Ressourcen bewusst zu werden, sich mit Rücken- und Gegenwind im Arbeitsalltag auseinanderzusetzten. Im Kern geht es bei ihrer Arbeit darum, Frauen zu bestärken, ihre eigenen Chancen und Möglichkeiten neu zu entdecken, neue, modernere Wege zu gehen, caritatives Engagement zu entwickeln.

Die sich anschließende rege Diskussion der Teilnehmerinnen, die aus Soest, Möhnesee, Bad Sassendorf, Lippetal und Welver kamen, zeigte deutlich, dass das Thema den Nerv der Zuhörerinnen getroffen hatte. Am Ende der informativen Veranstaltung rührte Kornelia Jürgens-Bohmert, die seit diesem Jahr erste Sprecherin im Bezirksvorstand ist, noch einmal die Werbetrommel. Am 13.9. findet die Alternative Wallfahrt statt, die Frauen aus der ganzen Diözese nach Dortmund führt. Ziel ist die Zeche Zollern. Von Seiten des Bezirks wurde bereits ein Bus geordert, in dem noch einige Plätze frei sind. Die Einladung ist allen Mitgliedern bereits zugestellt, nähere Infos unter kjb-9868@gmx.de. Mit einem Abschlussbeifall wurden die Referentin aus Paderborn für den versierten Vortrag, aber gleichfalls die Damen aus Welver, die für die Bewirtung gesorgt hatten, bedacht.

Foto: Dorothea Leder (links) und Kornelia Jürgens-Bohmert

Frauenkarneval in Soest

Am Donnerstag war es soweit. Die größte Weiberfastnacht in Soest fand wieder im Gemeindehaus von St. Albertus-Magnus statt. Ab 19.30 Uhr wurde gelacht, geschunkelt und getanzt, dass „die Bude gerockt wurde“, wie es im dem selbst geschrieben Schlachtruf des Abends genannt wurde. Die Frauen der Kfd`en Soests (Katholische Frauengemeinschaft Deutschland) hatten ein irres Programm auf die Bühne gestellt, bei dem so gut wie alles selbst entwickelt worden war: der alte Heinz, der seine Inge nicht richtig versteht; die Moderatorinnen Sektflasche und Popcorn, die sich über manche Entwicklung in den Gemeinden auslassen, wie ellenlange Orgelvorspiele und ständiges Halleluja-Gesinge; die Kirchenvorstandssitzung, die in 5 Minuten mal eben das neue Immobilienkonzept für die Gemeine erstellt; die Damen, die sich über das neue Liederbuch lustig machen; die Modenschau mit der guten alten Feinrippunterhose, die vielfältig verwendbar ist, die Schwarzlichtshow und der Mitmachsitztanz.

Ein begeisternder Abend, bei dem noch bis zum frühen Morgen bei Musik von DJ Chicken getanzt wurde.

Wandel ermöglichen… - Kfd gestaltete „Kirche mit Feuer“ zum Jahresbeginn

Soest. Ein wahrer Verwandlungskünstler… Mit launigen Worten stellte Pastor Roland Schmitz, Diözesanpräses im Verband, in einem sehr gut besuchten Gottesdienst Jesus von Nazareth den interessierten Kirchbesuchern vor. Im Zentrum der Messe stand die Hochzeit zu Kana – das erste Wunder im Johannesevangelium, wo Wasser zu Wein wurde. Doch das Vorbereitungsteam, bei dem sich kfd-Frauen aus Albertus Magnus, Heilig Kreuz, Patrokli und der Pfarrei Heilige Familie Bad Sassendorf zusammengeschlossen hatten, setzte den Focus auf Maria. In der Erzählung zeichnet es gerade sie aus, dass sie wahrnimmt und handelt. Durch ihre Initiative geht die Geschichte erst in Gang.

„Maria bewirkt Wandel!“ – Diesen Kerngedanken spielte Mechthild Wohter als Ball an die Gemeinde zurück und lud ein zum Austausch darüber, wo jeder einzelne etwas in seinem Umfeld ändern kann. Pastor Schmitz bündelte die Impulse und versah sie mit aktuellen Beispielen. Ein erweiterter Gabengang schloss sich an und forderte zum Nachsinnen über das eigene Leben auf.

Dass sich die Menschen in der wie immer stilvoll ausgeleuchteten Kirche wohlfühlten, zeigte sich am mehrfachen Applaus. Dieser galt den Predigtgedanken gleichfalls wie allen Mitwirkenden und Andreas Krüger, Initiator der Reihe „Kirche mit Feuer“. Erwähnt sei auch die stimmige musikalische Gestaltung durch den Jugendchor des Pastoralen Raumes – unter Leitung von Stefan Madrzak. Der Organist hatte mit den Sängerinnen Musikstücke aus dem Liederbuch God for Youth angestimmt, das neu in den Pfarreien von Soest, Möhnesee und Bad Sassendorf angeschafft wurde. Für Interessierte wird es dazu am 25. Januar um 13h im Patroklushaus eine Veranstaltung geben.

Am Ende der Messe erfolgte zudem noch ein weiteres Signal, dass die kfd dem Thema Wandel aufgeschlossen ist: Gezielt wurden die Mitglieder wie auch weitere Soester Bürger zur Veranstaltung Soest ist bunt (24. Januar, 18h, Innenstadt) eingeladen, um dafür zu demonstrieren, dass ein Wandel zu einer Gesellschaft der Toleranz und des Miteinanders gewünscht ist. Über das Thema des Abends tauschten sich alle noch im Anschluss aus, denn ein heißer Tee wartete bereits vor der Kirchentür.

„Dankeschön-Ausflug“ führte in die Bischofsstadt

Dass es sich nicht nur lohnt, in der kfd ein Mitglied zu sein, sondern auch Spaß macht, sich darüber hinaus zu engagieren, das musste man den 16 Ausflüglerinnen eigentlich nicht erklären. Sie alle sind nämlich z.T. über einen sehr langen Zeitraum in ihrer örtlichen Frauengemeinschaft als Vorstandsdamen aktiv. Jedes Jahr übernehmen sie dort die Aufgabe, in ihren Gruppen – anwesend waren Leitungsteams aus Bad Sassendorf, Lippetal, Soest und Welver – ein abwechslungsreiches Programm mit geistlichen, kreativen und geselligen Veranstaltungen vorzubereiten und durchzuführen. Somit sind sie mit den aktuellen Frauenthemen in Kirche und Gesellschaft bestens vertraut.  Dennoch war bei der Reisegruppe ein deutliches Interesse zu spüren, mehr über den eigenen Verband zu erfahren.

In ihrem Bezirk gibt es als kleine Anerkennung für dieses vielfältige ehrenamtliches Engagement ein regelmäßiges Dankeschön, das in diesem Jahr eine Fahrt nach Paderborn beinhaltete. In ihrer Bischofsstadt besuchten sie nun das Diözesanbüro, mitten in der Stadt am Marienplatz gelegen. Monika Bunsen und Dorothea Leder (links auf dem Foto) führten die aufgeschlossenen Frauen vor Ort durch die Geschäftsstelle und hatten eine Powerpoint-Präsentation parat, die umfangreich über die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands – so lautet das Kürzel ausgeschrieben – informierte. Einsatz für Geschlechtergerechtigkeit, der Blick auf verschiedene Lebensformen, die Beschäftigung mit der eigenen Schöpfungsverantwortung waren darin die Leitgedanken. Beim Kaffee schloss sich ein reger Austausch an, der noch einmal alle bestärkte, wie wichtig die kfd-Arbeit lokal, aber eben auch überörtlich, ist. Nach Info und Austausch konnten die Teilnehmerinnen noch in der Fußgängerzone verweilen oder auch dem Dom einen Besuch abstatten. Der besondere Ausflugstag endete mit einem gemeinsamen Abendessen mit Blick auf die Pader. Ein Dankeschön gilt den Bezirksfrauen, die für die Organisation der Halbtages-Fahrt verantwortlich zeichneten.

Die kfd-Ortsgruppen gehören zum Dachverband „kfd-Bundesverband„.

 

Veranstaltungen der kfd-Ortsgruppen:

Sing mit den Cecilias in Soest

Die Cecilias sind ein Frauenchor, der immer fröhlich im Pfarrheim Heilig Kreuz seine Stimme erhebt. Wir treffen uns 14-tägig dienstagabends, um religiöse und weltliche Lieder in netter Runde unter der Leitung von Bettina Casdorff zu proben. Hören bzw. erleben kann man uns bei Messfeiern, am Weltgebetstag, bei der langen kfd-Tafel, bei Jubiläen und beim Biwak.

Herzliche Einladung an alle Frauen, die gerne gemeinsam singen. Es spielt keine Rolle, ob Sie eine erfahrene Chorsängerin sind oder einfach nur die Freude am Singen teilen – alle sind willkommen, egal welcher Konfession.

Die Cecilias proben 14-tägig in der ungeraden Kalenderwoche dienstags von 20.00 bis 21.30 Uhr im Pfarrheim der Heilig Kreuz-Gemeinde, Paradieser Weg 60 in Soest.

Hier gibt’s unseren Informationsflyer zum Herunterladen und Ausdrucken.

Kirchenkabarett als Dankeschön

Zu einem vergnüglichen Abend am Freitag, 10.02.2023, ließen sich über hundert Frauen und einige Männer nicht lange ins Pfarrheim Heilig Kreuz in Soest bitten.

Die drei kfd-Gruppen auf Ebene der Stadt Soest und die Ortsgruppe von Maria 2.0 sagten auf diese besondere Weise „Danke“ für das ehrenamtliche Engagement ihrer Mitglieder. Mit der finanziellen Unterstützung durch den Ehrenamtsfond des Erzbistums engagierten sie die Kabarettistin Ulrike Böhmer mit ihrem aktuellen Programm „Glück auf und HalleluJa!“ als Hauptact des Abends.

In den treffsicheren Einsichten ihres Alter Ego Erna Schabiewsky zu Themen und Situationen aus der Welt der Kirchengemeinden, welche aktuell und kritisch, aber nie böse, sondern heiter und tiefgründig auf den Punkt gebracht wurden, erkannten sich viele der Zuhörenden wieder. Dies wurde auch deutlich an dem immer wieder aufkommenden bestätigenden Gelächter und dem abschließenden, anhaltenden Applaus nach dem zweistündigen Programm.

Im Anschluss an diesen gelungenen ersten Teil saßen die Frauen noch lange bei Fingerfood und Getränken in Tischgruppen zusammen und freuten sich an guten Gesprächen und der lang vermissten Möglichkeit, in so großer Anzahl den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.

Die Initiatorinnen dieses Abends erhielten für die Idee und Durchführung auch ein dickes Dankeschön.

Kontakt
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