Weihe

In der römisch-katholischen Kirche gibt es ein dreistufiges Weiheamt: Bischöfe, Priester und Diakone

Der Dienst als Diakon oder Priester

Während den Diakonen vorallem die Verkündigung des Evangeliums und die Fürsorge um die Armen und Bedürftigen anvertraut ist, kommt bei den Priestern in besonderer Weise die Feier der Eucharistie, die Spendung der Krankensalbung und der Beichte zum sonstigen pastoralen Dienst hinzu.

Die Weihehandlung

Zu Beginn der Weihehandlung werden die Ausbildungsbeauftragten durch den Bischof befragt, ob die Weihekandidaten würdig sind. Der jewilige Beauftragte antwortet: „Das Volk und die Verantwortlichen wurden befragt und ich bezeuge, dass sie für würdig gehalten werden.“

Vor der Weihe werden die Heiligen der Weltkirche und des Bistums um ihre Fürbitte gebeten. Dabei legen sich die Weihekandidaten auf den Boden, als Zeichen ihrer Hingabe in den Dienst in der Nachfolge Jesu Christi.

Die eigentliche Weihe Handlung umfasst die Handauflegung und das Weihegebet durch den Bischof. Alle anwesenden Diakone beziehungsweise Priester tun es dem Bischof gleich und beten bei der Handauflegung für die Neugeweihten.

Anschließend legen die Neugeweihten ihre Obergewänder an: Die Diakone tragen eine Querstola und eine Dalmatik, die Priester eine Stola und die Kasel.

Als Zeichen der Aufnahme in die Gemeinschaft des Presbyteriums tauschen der Bischof, die Neugeweihten und alle anwesenden Priester und Diakone den Friedensgruß aus.

Unsere Ansprechpersonen für Sie, wenn sie das Ständigediakonat oder das Priesteramt anstreben

Vikar Michael Stiehler

Vikar im Pastoralen Raum Soest