In diesem Jahr war Dortmund das Ziel des Jahresausfluges mit der Ausstellung „Phoenix des Lumières“. Hierzu waren auch wieder die Partner der Sängerinnen und Sänger eingeladen. Als sei der Tag extra für die Chorgemeinschaft geschaffen, so sah es aus, als sich die Gruppe am Samstag, 29. Juni 2024, mit Chorleiter Stefan Lepping bei angenehmen sommerlichen Temperaturen gemeinsam mit dem Bus auf den Weg machte.
Die Hinfahrt nutzten die Teilnehmer, um sich mit dem Leben und den surrealistischen Bildern des Malers Salvador Dali sowie dem Leben und dem Werk des Architekten Antoni Gaudi bekannt zu machen. So konnten sie sich auf das, was sie in der Ausstellung erwartete, vorbereiten. In Dortmund angekommen, gab es in einer Halle des ehemaligen Hochofenwerks Phoenix-West Bilder und Gebäude der beiden Künstler Salvador Dali und Antoni Gaudi zu sehen, die auf 13 Meter hohe Wände und teilweise sogar auf den Boden projiziert waren, so dass man sich in diese virtuelle Lichtshow wie eingetaucht fühlte. Es war für alle ein großes, auch technisch sehr interessantes Erlebnis.
Nach dem Mittagessen bot sich ein Spaziergang um den nahegelegenen Phoenix-See an, der 2011 auf dem Gelände eines früheren Stahlwerks entstanden ist.
Auf dem Rückweg machte der Chor noch einen Abstecher nach Werl, es war Zeit für eine Kaffeepause und für einen Austausch der Eindrücke aus der Ausstellung. Das nächste Ziel war die Meditationskirche St. Agatha in Werl-Holtum. Diese Kirche wird in der Trägerschaft des Josefsvereins geführt. Klaus Halekotte, Mitglied des dortigen Josefsvereins, gab umfangreiche und interessante Informationen zur Geschichte. Um in der Stille der Kirche Besinnung zu finden und auch Kraft zu schöpfen, besteht hier tagsüber die Möglichkeit, die auf einem Tableau verzeichneten Werke – z.B. Gebete zu Freud und Leid, traditionelle oder moderne geistliche Lieder, Taize-Gesänge – selbstständig auszuwählen und anzuhören. Das tat der Bonifatius-Chor auch, bevor er anschließend Lieder aus dem eigenen Chorrepertoire präsentierte und die Klänge in der schönen Atmosphäre und guten Akustik der Kirche genießen konnte.
Bei der Rückkehr am frühen Abend in Bad Sassendorf waren sich Chor und Gäste einig: „Ein schöner Tag ward uns beschert“