Projekte der Entwicklungszusammenarbeit, die diese Organisation tätigt, sind manchmal ganz einfach. Am Sammeln von Brillen wird dies verdeutlicht. Dabei kommen die sozialen und finanziellen Herausforderungen in anderen Ländern z.B. Afrika in den Blick. So kosten Brillen in Afrika das Sechs- bis Achtfache eines Monatsgehaltes. Wer kann das aufbringen? So lohnt es sich, wie es „Brillen weltweit“ macht, Brillen zu sammeln, zu reparieren, weiterzuleiten und sehen zu helfen. In den Ausführungen ging der Referent auch auf die Themen soziale Ausgangslage, Erfolge in der Zusammenarbeit – Nutzen auf beiden Seiten und Projektbeispiele ein. Ein Projekt wird zur Zeit ganz besonders gefördert. 3 Personen aus Kamerun machen zur Zeit eine 3jährige Ausbildung zum Optiker. Die Azubis kommen aus dem Norden des Landes, die Ausbildung ist aber 1.400 Km entfernt im Süden. Die Ausbildung kostet pro Person 5.000 €. Da dieses Geld die Auszubildenden nicht aufbringen können, finanziert die Organisation „Brillen weltweit“ in Verbindung mit den Rotary – und Lions-Clubs diese Ausbildung. Auch nach der Ausbildung werden die Personen weiter gefördert, um ein eigenes Optiker-Geschäft zu eröffnen. Damit in dem Geschäft dann auch Brillen angeboten werden können, ist es wichtig, immer Brillen zu sammeln.