Im Zentrum der Messe stand die Hochzeit zu Kana – das erste Wunder im Johannesevangelium, wo Wasser zu Wein wurde. Doch das Vorbereitungsteam, bei dem sich kfd-Frauen aus Albertus Magnus, Heilig Kreuz, Patrokli und der Pfarrei Heilige Familie Bad Sassendorf zusammengeschlossen hatten, setzte den Focus auf Maria. In der Erzählung zeichnet es gerade sie aus, dass sie wahrnimmt und handelt. Durch ihre Initiative geht die Geschichte erst in Gang.
„Maria bewirkt Wandel!“ – Diesen Kerngedanken spielte Mechthild Wohter als Ball an die Gemeinde zurück und lud ein zum Austausch darüber, wo jeder einzelne etwas in seinem Umfeld ändern kann. Pastor Schmitz bündelte die Impulse und versah sie mit aktuellen Beispielen. Ein erweiterter Gabengang schloss sich an und forderte zum Nachsinnen über das eigene Leben auf.
Dass sich die Menschen in der wie immer stilvoll ausgeleuchteten Kirche wohlfühlten, zeigte sich am mehrfachen Applaus. Dieser galt den Predigtgedanken gleichfalls wie allen Mitwirkenden und Andreas Krüger, Initiator der Reihe „Kirche mit Feuer“. Erwähnt sei auch die stimmige musikalische Gestaltung durch den Jugendchor des Pastoralen Raumes – unter Leitung von Stefan Madrzak. Der Organist hatte mit den Sängerinnen Musikstücke aus dem Liederbuch God for Youth angestimmt, das neu in den Pfarreien von Soest, Möhnesee und Bad Sassendorf angeschafft wurde. Für Interessierte wird es dazu am 25. Januar um 13h im Patroklushaus eine Veranstaltung geben.
Am Ende der Messe erfolgte zudem noch ein weiteres Signal, dass die kfd dem Thema Wandel aufgeschlossen ist: Gezielt wurden die Mitglieder wie auch weitere Soester Bürger zur Veranstaltung Soest ist bunt (24. Januar, 18h, Innenstadt) eingeladen, um dafür zu demonstrieren, dass ein Wandel zu einer Gesellschaft der Toleranz und des Miteinanders gewünscht ist. Über das Thema des Abends tauschten sich alle noch im Anschluss aus, denn ein heißer Tee wartete bereits vor der Kirchentür.