Dass sie Pastoralen Raum und überörtliches Denken schon längst verstanden haben und realisieren, bewiesen erneut die Soester Frauengemeinschafen, als sie diese Veranstaltung in Angriff genommen hatten. Federführend war zwar die kfd Heilig Kreuz, die den Ort und den Rahmen schuf, doch auch die Verbände aus Patrokli und Albertus Magnus griffen beherzt mit ins Rad. Bei bestem Wetter hatte man zur Begegnung auf den Kirchplatz am Paradieser Weg eingeladen und damit ein Angebot in die Wege geleitet, das bereits mehrfach mit großem Erfolg stattgefunden hat. Die bunt geschmückten Sitzgruppen hießen die Teilnehmer schon von Weitem vor der Heilig Kreuz Kirche willkommen.
Christiane Bongard begrüßte im Namen ihrer Vorstandskolleginnen und freute sich darüber, Frauen aus ganz Soest und darüber hinaus an den gedeckten Tisch bitten zu können. Mit berechtigtem Stolz wies sie dabei auf die Vielfalt der Aktivitäten hin, die die Frauengemeinschaft stets auf die Beine stellt. Spirituelle Angebote, Vorträge, Kabarett-Abende, Ausflüge, Geselliges – die Jahresprogramme weisen immer auf eine Fülle an Möglichkeiten zur Begegnung, zum Glaubensaustausch und zur Bildung hin. Gerade mit Blick auf die veränderten kirchlichen Strukturen und Umbrüche kann sich somit die kfd als verlässlicher Hoffnungsort auch in der Zukunft präsentieren – so sind sich die Vorstandsdamen sicher. Die Zusammenarbeit auf der Stadtebene zwischen den verschiedenen Kirchorten habe sich dabei zudem bereits seit einigen Jahren bewährt. Alle Gäste, die zum bunten Nachmittag gekommen waren, waren weiterhin an dem Nachmittag an den Infotisch eingeladen, um sich näher über den Verband vor Ort und auf Bistumsebene informieren zu können.
Nach den Willkommensworten ging es für die Teilnehmerinnen zunächst ans Buffet. Hier zeigte sich schnell die erwähnte gute Kooperation untereinander, da alle drei Gemeinschaften dazu beigesteuert hatten. Nach der Stärkung unter sonnigem Himmel kam orientalisches Flair im Schatten der Kirche auf: Katja Grashof war mit ihrer Bauchtanzgruppe „Ashaki“ gekommen, die Mitglieder faszinierten mit einer anmutigen Darbietung dreier Stücke. Als zweiter Höhepunkt traten die „Cecilias“ auf. Unter Leitung von Bettina Casdorff bot der Frauenchor allerdings keine Vortragslieder dar, sondern animierte direkt alle Gäste zum Einstimmen in passend ausgewähltes Liedgut.
Nach zweieinhalbstündigem Programm kehrten die Besucher bestens unterhaltend in ihre Heimatgemeinden zurück und waren überzeugt, dass es solche Formate auch in der Zukunft in der Soester kfd geben sollte.