12 Leiter, die teils privaten Urlaub nahmen begleiteten die Fahrt, an der auch Gemeindereferent Andreas Krüger teilnahm.
Die Gruppe wohnte in einem der drei Häuser des „Oldenburgischen Jugenderholungswerks“, die nicht, wie sonst auf Wangerooge üblich, am Westende der Insel liegen, sondern im Dorf direkt am Flugplatz. Das Haus bietet Vollpension, Mitarbeit in der Küche ist aber erwünscht.
Jede Menge Spaß und gute Laune gabs natürlich bei den vielen Gemeinschaftsspielen, wie Strandolympiade, „One-Touch-Turnier“, Kinderdisco, oder das bewußt chaotische Spiel: „60 Aufgaben für 60 Leute in 60 Minuten“, bei dem alle Teilnehmer aus einem Pool von 60 witzigen Aufgaben, sich irgendeine Aufgabe vornehmen und bei einem der Leiter das Ergebnis vorzeigen mußten. Wie zum Beispiel: „Bastelt 6 möglichst unmögliche Kopfbedeckungen und setzt sie euch auf“. Eine Reihenfolge war nicht vorgegeben. Wichtig war allein, dass alle Aufgaben in 59 Minuten und 59 Sekunden erledigt waren. Bei 58 Minuten und 32 Sekunden wurde die Uhr gestoppt. Also: geschafft!
Wichtig ist dem Leitungsteam auch, dass die Kinder und Jugendlichen erleben, wie Gemeinschaft und Gruppe geht. Daher gab es für jedes Zimmer jeden Tag eine kleine Aufgabe für die gesamte Gruppe zu erledigen – nach dem Grundsatz: „Jede/r tut für jede/n, jeden Tag – ein bisschen!“ Da gab es die Flure zu fegen, die Tische auf- und abzudecken, die Duschen und Klos zu reinigen, das Abendgebet zu planen und anderes mehr. All das funktionierte völlig reibungslos.
Highlight war wie einmal das selbstgeschriebene Fantasyadventure des Leitungsteams. Dabei verkleiden sich alle Leiter zu einem bestimmten Thema. In diesem Jahr zu dem Kinderanimationsfilm „Hotel Transylvanien“. Die Leiter verstecken sich in der Fußgängerzone. Dort müssen die Kinder, die auch alle verkleidet sind, sie finden. Bei jedem Leiter gilt es, eine witzige Aktion durchführen. Zum Beispiel mußte jede gruppe aus den Wörtern „Blut, Rose, Vampir, Meer und Pyrotechnik“ einen wildromantischen Vampir-Liebesbrief schreiben“. Hat man alle Aufgaben erledigt, hält man den Schlüssel für die letzte Aufgabe in den Händen. Am Ende treffen sich alle am „Café Pudding“ für ein Gruppenfoto – auch für die Inselzeitung, die eigens dafür kommt und um – sehr zur Freude der anderen Touristen – mit 60 Leuten „Das Rote Pferd“ zu tanzen.
Beliebt ist auch das immer von einer anderen Gruppe selbst gestaltete Abendgebet. Bei ruhiger Musik und bunten Licht, sucht das Vorbereitungsteam eine Geschichte oder einen Bibeltext aus, um den die ganze Gruppe zusammen spricht. Selbstformulierte Gebete und Fürbitten runden zusammen mit Liedern das Gebet ab, das keinen Abend fehlen darf. Auch der Inselpastor „Edgar Schlotmann“ freut sich jedes Mal über die große Gruppe im Sonntagsgottesdienst, denn er hat einmal im Jahr so viele Messdiener, wie sonst nie.
Das Thema des Fantasyadventures im nächsten Jahr wird noch nicht verraten. Anmelden aber kann man sich bei Andreas Krüger bereits.