„Für meine Mission, für meinen Weg, Jesu Worte an den Mann und die Frau zu bringen, brauche ich doch eine gute Ausrüstung“ – so der Tenor aus dem Mitarbeiterteam, das das Ganze im Rollenspiel gekonnt in Szene setzte. Wem dieses große Gepäck allerdings zu schwer erschien, den konnte Propst Dietmar Röttger in seiner Predigt beruhigen. Denn im Evangelium, das er zuvor der Gemeinde verkündet hatte, war die Rede von der Aussendung der Jünger, denen Jesus allerdings empfahl, möglichst wenig mit auf die Reise zu nehmen. So ist dieser Bibeltext – in den Worten des Zelebranten – eine wahre Mut-Mach-Geschichte.
In seiner Ansprache schlug Röttger den Bogen zum Weg, der derzeit vor den Katholiken des Pastoralen Raumes Soest liegt. Im Herbst diesen Jahres sind Wahlen der Gremien, bei denen er appellierte, das passive und aktive Wahlrecht wahrzunehmen. „Wir brauchen gerade in veränderten Zeiten Menschen, die Kirche vor Ort, aber auch in größeren Räumen mitgestalten und die sich mit ihren Talenten einbringen“ – so seine ermunternden Worte. Dabei verwies er direkt auf den Vorbereitungskreis dieses Gottesdienstes, der deutlich machte, wie gut es allen tun, wenn Kinder und Erwachsene sich zum Wohl der Gemeinschaft einsetzen. In Kürze werden zum Thema „Gremien-Wahlen“ drei Großveranstaltungen in Soest, Möhnesee und Bad Sassendorf stattfinden, die noch dezidiert angekündigt werden.
Der Schlussapplaus der Kirchbesucher galt am Ende allen Mitwirkenden, nicht zuletzt Gemeindereferent Andreas Krüger, der die besonderen Gottesdienste koordiniert und für passende Musik an der Gitarre gesorgt hatte.
Zur Erinnerung war den beteiligten Kindern dieses Mal noch eine sehr schöne Idee in den Sinn gekommen: Beim Verlassen der Kirche bekamen alle einen kleinen, gestalteten Gedenkstein mit den Worten „Gott geht mit dir“. Dieser Gedanke mag nun die Gläubigen über die Sommerpause hinwegtragen bis zum 6. September, wenn wieder in Albertus Magnus die Glocken zur Familienmesse läuten.