… um die sich zunächst die anwesenden Kommunionkinder versammelten (Foto). Sie hatten diese Kerzen eigens am Vortag gefertigt.
Namenstag? Allerheiligen? Allerseelen? Das musste nun den zahlreichen Mädchen und Jungen erklärt werden, die am letzten Sonntag im Oktober den Weg zum Kirchplatz in der Wilhelmstraße gefunden haben. In einer Präsentation wurde kindgemäß erläutert, was es mit diesen besonderen Wörtern auf sich hat. Jeder Mensch hat einen Namen, in der katholischen Taufe kommt die besondere Beziehung zum eigenen Namenspatron zum Ausdruck. Allerheiligen dürfen dann im Prinzip alle feiern – denn die Kirche erinnert mit dem Fest daran, dass es hier auch viele stille „Helden“ gibt, die eifrig im Glauben unterwegs waren, die aber im Laufe der Zeit ein wenig in Vergessenheit gerieten.
Der Abend des ersten Novembers läutet dann den zweiten Feiertag ein. An Allerseelen wird der Toten gedacht. Jetzt ging es für die jungen Christen ans Werk: Sie durften für einen verstorbenen Angehörigen eine Grabkerze verzieren. Diese soll in nächster Zeit auf dem Grab angezündet werden oder – wo das nicht möglich – kann sie daheim angesteckt werden. Ganz still wurde es in der Gruppe, als ein Kindergebet verlesen wurde, bei dem alle die Augen verschlossen und an ihren Verstorbenen denken durften.
Mit ihren wunderbar gestalteten Kerzen ging es dann in einem feierlichen Zug in die Pfarrkirche hinein, wo stolz die Ergebnisse der Gemeinde gezeigt wurden. Bei bestem Sonnenschein wurde anschließend noch etwas gemeinsam vor der Kirchentür weitergefeiert und wenn Grundschulkinder auf etwas anstoßen, dann gibt es Schokolade für alle.
Das Pastoralteam freut sich über den gelungenen Start der Kinderkirche nach der Coronazeit und dankt den erwachsenen und jugendlichen Helfern. Das Vorbereitungsteam trifft sich wieder am 14. November um 19 Uhr im Bonifatiushaus und ist offen für weitere Interessierte!