Der mit einem flachen Giebeldach gedeckte rechteckige Ziegelbau mit sichtbarem Betonskelett wurde nach einem Entwurf von Professor Rudolf Schwarz (*1887, +1961) im Jahr 1965 errichtet. Das Gotteshaus besitzt einen abgesetzten Glockenturm (Campanile) und ist mit ihm über eine lang verlaufende Loggia verbunden. Die Errichtung und Vollendung des Gotteshauses hat Rudolf Schwarz als Verfasser des Entwurfs nicht mehr erleben dürfen. Sein Vermächtnis vollendete seine Frau Professorin Maria Schwarz (*1921). Aus ihrer Feder stammen die Entwürfe der Innenausstattung und des Kindergartens und Pfarrheims aus dem Jahr 1985.
Betritt man die Kirche über den Eingang am Ende der Loggia an einem hellen Tag, erkennt man sofort die Wirkung des unter dem Dach umlaufenden Fensterbandes. Das Licht der Sonne fällt je nach Tageszeit aus unterschiedlichen Richtungen auf die Altarconche, die sich im nördlichen Teil des Inneren freistehend vom Boden fast zur Decke erhebt.
Um den Charakter des streng rechteckig ausgebildeten Kirchenraums nicht zu stören, sind die Windfänge, die Beichtstühle und die Sakristei von innen in die Außenwände eingelassen und nach außen durch flache Anbauten ausgeformt. Einzig der Altarbereich und die Orgel sind frei in den Raum hineinragende Elemente. Die wesentlichen Ausstattungselemente (Altar, Ambo, Taufstein, Gestühl) basieren auf Entwürfen von Maria Schwarz. Das Altarkreuz entwarf Friedrich Gebhardt. Den Tabernakel schuf der Unnaer Bildhauer Josef Baron (*1920).
Erst im Jahr 1995 konnte die Orgel vollendet werden. An ihrer Gestaltung war wiederum Maria Schwarz wesentlich beteiligt.
Das Fensterband wurde vom Unnaer Glasmaler Wilhelm Buschulte (*1923, +2013) geschaffen. Es besteht aus einem umlaufenden Fries aus abstrakten farbigen Glaselementen.