Wie wäre es, wenn wir in ein Flugzeug steigen könnten und so in das Heilige Land zur Zeit Jesu reisen könnten? Dass ein solcher Ausflug zumindest als Gedanken-Experiment tatsächlich gelingen kann, bewies nun Andrea Steinhoff im Albertus-Magnus-Haus im Soester Norden. Weil das Evangelium lebendig ist… Gemäß dieses Mottos führte die Geistliche Begleiterin ihre Teilnehmerinnen in die Welt Jesu ein. Mit der Methode des Bibliologes lud sie ihre kfd-Frauen ein, sich in die Szenerie des Palmsonntages hineinzuversetzen. Dabei bekam jede die Chance in einzelne Rollen hineinzuschlüpfen: Wie mag es den Jüngern ergangen sein? Was dachte wohl eine Frau, die eher zufällig des Weges kam? Besondere Freude hatte der Kreis daran, einmal persönlich nachzuspüren, wie sich wohl die Eselin in Jerusalem gefühlt haben mag.
Nach dem inhaltlichen Teil schloss sich noch eine gemütliche Erzählrunde ein. Der Abend bewirkte, dass die Frauen ab jetzt vermutlich noch mehr Gespür bei biblischen Geschichten entwickeln werden. Auf jeden Fall – so die einhellige Meinung – sollten im Albertus-Magnus-Haus weitere Bibliolog-Abende folgen.
Nach dem Gottesdienst, dem sich auch einige Männer angeschlossen hatten, trafen sich die Teilnehmerinnen traditionsgemäß zu Gesprächen und Austausch im benachbarten Pfarrheim, wo an Tischen, die liebevoll mit Olivenzweigen und Kräutern geschmückt waren, viele Köstlichkeiten mit orientalischem Akzent und Minztee zum Probieren einluden.
Nach einigen Stunden in ökumenischer, harmonischer Runde trennte man sich mit der Aussicht auf den nächsten Weltgebetstag 2025, bei dem die Cookinseln im Mittelpunkt stehen werden und der von der Emmausgemeinde ausgerichtet werden wird.