Die Kirche ist erst gut 40 Jahre jung und innen hell und freundlich gestaltet. Auffällig ist die große Christusfigur im Altarraum. Von überall in der Kirche schauen uns die gütigen Augen Jesu an. Das Kreuz, an dem er hängt, ist dargestellt als Baum des Lebens. Sein Leiden und Tod werden für uns zur Quelle des Lebens.
Die Kirche hat eine klare Längsausrichtung. Besondere Beachtung verdient die Decke der Kirche, die ein Zelt symbolisieren soll. Damit wird einerseits auf das „Zelt Gottes unter den Menschen“, die Wohnung Gottes hier im Soester Norden, verwiesen und andererseits auf das Verständnis von Kirche seit dem Vatikanischem Konzil II. Seitdem versteht sich Kirche als „Volk auf dem Weg“, als Gemeinschaft, die mitgehen, „mit der Zeit gehen“, muss. Sie ist kein statischer, auf ewige Zeiten unveränderbarer Bau, sondern eher ein Zelt, das mitwandern und sich verändern kann.