Firmung

Das Sakrament der Firmung ist die Bestärkung des Bundes Gottes mit den Menschen, der bei der Taufe geschlossen wurde. Die Firmbewerberinnen und Firmbewerber drücken dabei, anders als in der Regel bei der Taufe, ihren Willen zum Glauben selbst aus.

Um dies reflektiert tun zu können, braucht es eine Zeit der inneren Vorbereitung, die Firmvorbereitung (FiVo).

Wer sich zur Firmvorbereitung anmeldet, der muss nicht automatisch am Ende dieser Zeit auch das Sakrament der Firmung empfangen. Die Zeit der Vorbereitung soll vielmehr zu einer reifen Entscheidung führen, ob der Empfang des Sakramentes im Moment das Richtige für den Jugendlichen oder den jungen Erwachsenen ist.

Die Zeit der Vorbereitung kann dabei sehr unterschiedlich aussehen. In unserem Pastoralen Raum gibt es derzeit drei verschiedene Möglichkeiten, sich auf die Firmung vorzubereiten und gemeinsam mit anderen Interessierten sich auf den Weg zu machen.

Das Sakrament der Firmung wird in der Regel durch den Erzbischof von Paderborn oder einem seiner Weihbischöfe gespendet. Dabei salbt der Bischof die Stirn des Firmlings mit dem heiligen Öl (Chrisam).

In diesem Moment stärkt der Firmpate den Rücken, indem er dem Firmling die rechte Hand auf die rechte Schulter legt.

Die Firmung findet im Pastoralen Raum Soest alle zwei Jahre statt:

2024 / 2026 / 2028

Die jeweiligen Jahrgänge der Jugendlichen werden automatisch angeschrieben.

2024 spendet Weihbischof Josef Holtkotte das Sakrament der Firmung.

Firmung 2024 - Dein Übersichtsheft "YOU(R) TURN"

Firmpate sein

Firmpate können alle sein, die mindestens 14 Jahre alt sind und einer christlichen Kirche angehören. (Ausgetretene können das Patenamt nicht übernehmen!)

Firmung im Bereich Bad Sassendorf

Die Firmvorbereitung im Bereich Bad Sassendorf ist geprägt durch einzelne Firmnachmittage, bei denen Themen des Glaubens und der eigenen Persönlichkeit im Mittelpunkt stehen. Hinzu kommen Projekte, wie Ausflüge zu religiösen Orten (Kloster, …), aber auch Aktionen, wie ein Zelten am Wochenende, die 72-Stunden-Aktion, Jugendgottesdienste und der Abend der Versöhnung. Am Ende der Firmvorbereitungszeit steht das Üben für die Firmfeier.

16. Februar – 19.00 Uhr Informationsabend in St. Bonifatius, Bad Sassendorf

1. März – Anmeldeschluss zur Firmvorbereitung 2024

15. März – 18.00 Uhr Themenabend: „Jesus – Feuer auf die Erde zu werfen bin ich gekommen“ in St. Antonius, Bettinghausen

18. bis 21. April – 72-Stunden-Aktion in Ostinghausen

04. Mai – 18.00 Uhr Jugendgottesdienst in St. Christophorus, Ostinghausen

25. Mai – Thementag: „Heiliger Geist – Begeisterung“ im Bonifatiushaus, Bad Sassendorf

7. bis 8. Juni – Firmvorbereitungswochenende Zelten: „Gott Vater, Mutter Erde – Glaubensverantwortung“ an St. Bonifatius, Bad Sassendorf

9. Juni – 10.30 Uhr Jugendgottesdienst in St. Bonifatius, Bad Sassendorf

18. August – 17.00 Uhr „meet and eat – Patenmahl“ in St. Bonifatius, Bad Sassendorf“

30. August – 18.00 Uhr Abend der Versöhnung in St. Bonifatius, Bad Sassendorf

24. September – 19.00 Uhr 1. Übung für den Firmgottesdienst in St. Bonifatius, Bad Sassendorf

26. September – 19.00 Uhr 2. Übung für den Firmgottesdienst in St. Bonifatius, Bad Sassendorf

29. September – 15.00 Uhr Firmfeier in St. Bonifatius, Bad Sassendorf

 

Begleitend zur Firmvorbereitung werden verschiedene Projekte angeboten.

Die Firmbewerberinnen und Firmbewerber wählen aus dieser Auswahl ein Projekt aus:

Go(d) live Medienteam

Klinikgottesdienste

„Meet and eat“

Trauerpastoral

Kanutour

„Chill mal!“ – ein Ruhe-Nachmittag

Die Firmbewerberinnen und Firmbewerber der Heiligen Familie erleben einen Tag zum Thema „Würde – unantastbar!?“

Am 23. Mai 2024 feierte Deutschland den 75. Geburtstg des Grundgesetzes. Zwei Tage später kamen die Firmbewerberinnen und Firmbewerber der Pfarrei Heilige Familie Bad Sassendorf zu einem Thementag zusammen. „Würde – unantastbar!?“ war der Titel des Tages. Zahlreiche Menschen haben schon etwas zur Würde des Menschen gesagt: Goethe, Nietzsche, Kant, Mandela und viele andere.

Doch unseren Firmbewerberinnen und Firmbewerbern, die selbst überlegten, was Würde für sie ist und heißt, merkten schnell, dass Sie nicht allen dieser Aussagen der vermeintlich großen Denker zustimmen wollten.

Es kommt auch auf den praktischen Umgang mit Würde an:

Wie begegne ich anderen Menschen? Wie rede ich mit ihnen, schaue sie an und weiß ich auch ihre Namen? Diese Fragen gaben auch vier Gäste den Firmbewerberinnen und Firmbewerbern mit auf den Weg.

Nicole Adrian berichtete von würdevollem Arbeiten im Kindergarten. Franz Loke erzählte den Jugendlichen vom DaSein-Projekt an St. Patrokli. Marlies Brune gab Einblicke in den Alltag eines Altenheims und wie Würde dort unabdingbar gewahrt werden muss. Bestatterin Pia Böhmer zeigte der Gruppe, dass die Würde nicht mit dem Tod endet, sondern auch unseren Verstorbenen entgegen gebracht werden muss.

Würde haben wir ALLE!

Sie ist unantastbar!

Wir schenken sie einander: So fertigten die Firmbewerberinnen und Firmbewerber Würde-Tafeln an, eine für sich selbst und eine weitere, um sie weiter zu verschenken. Auch in den Kirchen der Heiligen familie stehen die Würde-Tafeln in den Kirchen und halten uns immer vor Augen:

„Die Würde des Menschen ist unantastbar! Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“ (Art. 1 GG)

Firmbewerberinnen und Firmbewerber tauschen sich über ihre Gottesbilder aus.

Emsiges Treiben konnte am Freitagnachmittag des zweiten Juni-Wochenendes 2024 im Garten des Pfarrhauses von Bad Sassendorf beobachtet werden. Binnen kürzester Zeit wuchs eine ansehnliche Zeltstadt aus dem Boden. Dreißig Firmbewerberinnen und Firmberwerber der Pfarrei Heilige Familie aus den Kirchengemeinden St. Antonius, St. Christophorus und St. Bonifatius kamen mit ihrem Katechetenteam rund um Gemeindereferentin Sonja Rudolph und Vikar Michael Stiehler zusammen, um über Gottesbilder ins Gespräch zu kommen.
Es gibt unzählige Gottesbilder, nicht nur in den verschiedenen Religionen, sondern auch innerhalb des Christentums:
Gott, der liebende Vater – Gott, die fürsorgende Mutter- Gott, der Schöpfer der Welt – Gott, der Wegbegleiter – Gott, der Retter oder Richter – Gott, der Heiler – Gott, die Kraft in meinem Leben – und viele andere.
Hierzu positionierten sich die Firmbewerberinnen und Firmbewerber, tauschten ihre Gedanken und Meinungen aus, um anschließend nochmals intensiver auf ihr je eigenes Gottesbild zu schauen. Hier wurde deutlich, dass sie besonders ein Gottesbild haben, welches von großem Vertrauen und einer gelebten Beziehung geprägt ist.
So wurde auch am Sonntag der Gottesdienst unter dieses Thema gestellt: „Gottesbilder – Gottvertrauen“. Der Gottesdienst, der in der Kirche St. Bonifatius stattfand, wurde durch die Firmbewerberinnen und Firmbewerber im Rahmen ihres Vorbereitungswochenendes beim Zelten gestaltet. In kleinen Gruppen setzten sie sich mit dem Text des Evangeliums des Sonntages auseinander und gestalteten so die Fürbitten, das Kyrie und die Dekoration des Gottesdienstes. Ebenso brachten sich einige Firmlinge in der Band Sin Palabras ein, die den Gottesdienst lebendig und schwungvoll musikalisch bereicherte. Ebenso nahmen Firmbewerberinnen und Firmbewerber die Gottesdienstgemeinde mit hinein in ihre Gedanken zu Gottesbildern und besonders zum Thema Gottvertrauen, indem sie gemeinsam mit Vikar Stiehler und Gemeindereferentin Rudolph die Predigt vorbereiteten, hielten und auch die Gemeinde um ihre Meinungen bat. Die Gottesdienstbesucher in den vollen Kirchenbänken bedankten sich bei den engagierten Jugendlichen und Erwachsenen mit kräftigem Applaus und bekamen beim Verlassen des Gotteshauses von den Firmlingen nicht nur einen schönen Sonntag gewünscht, sondern auch eine „Würde-Tafel“ geschenkt.
Am Tag der Europawahl 2024 hatte dieses Giveaway mit der Inschrift „Würde unantastbar“ eine besondere Bedeutung!
Bis zur Firmung, die am 29. September in der Pfarrei Heilige Familie stattfindet, haben die Firmlinge noch einige gemeinsame Treffen, darunter auch ihre Projekttreffen bei einer Kanutour, einem besonderen Patenmahl unter dem Titel „meet and eat“, Bandproben, Mitarbeit im Medienteam „Go(d) live“ des Pastoralen Raumes Soest, sowie Treffen bei „Chill mal“.
Das Pastoralteam dankt dem hochengagierten ehrenamtlichen Katechetenteam, ohne dem die Firmvorbereitung in dieser Lebendigkeit so nicht möglich wäre. Die Zusammenarbeit, so Gemeindereferentin Rudolph und Vikar Stiehler, macht einfach nur riesige Freude!

 

Patenmahl bei der Firmvorbereitung in Bad Sassendorf

Beim Dreigangmenü kamen Firmlinge und deren Paten gut ins Gespräch

Ein leckerer Geruch erfüllte die Nasen all derer, die am Sonntag, den 18. August den Kirchplatz der Bonifatiuskirche in Bad Sassendorf betraten. Auch die Passanten, die auf ihrem Sonntagsspaziergang vorbeikamen und in der Kirche vorbeischauten bemerkten, dass in der Kirche Besonderes bevorstand.

So war es dann auch um 17.00 Uhr soweit – die Firmbewerberinnen und Firmbewerber, die im Rahmen ihres Projektes „meet & eat“, das Patenmahl vorbereitet hatten, überraschten die anderen Firmlinge und ihre Firmpaten, die teilweise aus der ganzen Bundesrepublik angereist waren, mit einem mehrgängigen, selbst gekochten Menü.

Als Ort des Patenmahls wählte das Katechetenteam die Bonifatiuskirche aus, also den Ort, wo Firmlinge und Paten in gut einem Monat wieder zusammenkommen werden, da den Jugendlichen das Firmsakrament in einem festlichen Gottesdienst gespendet werden wird.

Beim Patenmahl konnten die Firmlinge gut mit ihren Paten ins Gespräch kommen:

Warum bin eigentlich ich Dein Firmpate geworden?

Wer ist Jesus für Dich?

Firmung finde ich wichtig, weil …

Von meinem Firmpaten erhoffe ich mir …

Dies waren nur einige Fragen, die Firmlinge und Paten besprechen konnten.

Nach einem leckeren Abendessen schaut die Firmvorbereitungsgruppe nun auf die nächsten Treffen – bis zur Firmfeier am 29. September ist es nicht mehr lange.

Alle weiteren Informationen zur Firmvorbereitung finden sich auf der Homepage zum Firmsakrament.

Firmlinge von Bad Sassendorf genießen ihr Projektwochenende auf der Lippe

Gleich zwei Kanutouren standen für die Firmbewerberinnen und Firmbewerber auf dem Programm, denn sie hatten sich zum Projekt „Mit dem Kanu nach Lippstadt“ angemeldet. Dieses Projekt, welches am 2. Septemberwochenende 2024 stattfand, war das Finale der Firmvorbereitung der Pfarrei Heilige Familie Bad Sassendorf. Die Firmlinge werden am 29. September um 15:00 Uhr das Sakrament der Firmung empfangen.

Die Gruppe der Firmlinge, die im Laufe der Vorbereitungstreffen zu einer guten Gemeinschaft zusammengewachsen ist, stellte bei den Kanutouren ihren Teamgeist und ihr Engagement füreinander unter Beweis. Bei ihrem Zwischenstopp in Lippstadt genoss unsere Gruppe die herzliche Gastfreundschaft der Bonifatius-Gemeinde von Lippstadt. Dort freute sich die Gruppe über leckere Verpflegung, Gemeinschaftsspiele, ein Lagerfeuer, wie auch einen mitternächtlichen Impuls in der Kirche zur Bibelstelle „Der Sturm auf dem See (Mk 4,35-41). Derart inspiriert wurde bei herrlichstem warmen Spätsommerwetter nachempfunden, wie sich so ein Sturm auf dem Wasser anfühlt. Anders als Jesus und die Jünger genossen es einige Firmlinge mit dem Boot zu kentern und wurden von ihren Gruppenkollegen „gerettet“. Zusammenhalt in der Gemeinschaft bekommt in einem Kanu und einer Kanutour noch einmal eine besondere Bedeutung, denn jedes Teammitglied ist wichtig und hat eine besondere Aufgabe. Ohne einander geht es einfach nicht!

29. September – 15.00 Uhr Firmfeier in St. Bonifatius, Bad Sassendorf

Firmung im Bereich Möhnesee

Die Firmvorbereitung im Bereich Möhnesee startet in der Regel immer mit einem Kennenlernwochenende im Jugendhaus Hardehausen. Zur Firmvorbereitung zählen die Teilnahme an einem Projekt, einzelne Aktionen im Rahmen der Firmvorbereitung, der Beusch von (Jugend-)Gottesdiensten und ein Glaubens- beziehungsweise Beichtgespräch. Vor der Firmfeier findet ein Übungstermin statt.

22. Januar – 18.30 Uhr Informationsabend im Ludwig-Kleffmann-Haus, Körbecke

25. Januar – 20.00 Uhr Informationsabend für Eltern im Ludwig-Kleffmann-Haus, Körbecke

18. Februar – Anmeldeschluss zur Firmvorbereitung 2024

 

 

Hier findet Ihr eine Übersicht über die Workshops zur Firmvorbereitung!

29. September – 10.00 Uhr unter der alten Eiche im Freizeitpark in Körbecke (bei schlechtem Wetter in der St. Pankratius Kirche Körbecke)

Firmung im Bereich Soest

Die Firmvorbereitung im Bereich Soest startet mit einer Auftaktveranstaltung im St. Patrokli-Dom in Soest. Hier werden die einzelnen Projekte und Glaubenskurse vorgestellt, von denen jeder Firmling jeweils einen auswählt. Während des zeitraums der Firmvorbereitung finden Jugendgottesdienste für die Firmbewerberinnen und Firmbewerber statt. In unmittelbarer Vorbereitung auf die Firmfeier selbst, stehen der Abend der Versöhnung und der Übungstermin für den Firmgottesdienst.

Nach den Sommerferien geht die Vorbereitung auf Deinen Firmgottesdienst los.

Hier nimmst Du an dem Programm teil, das in der Kirchengemeinde, in der du gefirmt werden willst, stattfindet:

Heilig Kreuz

Auftakttreffen und Jugendmesse am 1. September – 11.00 Uhr in St. Patrokli

Vorbereitung der Firmfeier am 30. September – 18.00 Uhr in Heilig Kreuz

 

St. Albertus Magnus

Vorbereitung der Firmfeier am 28. September – 16.00 Uhr in St. Albertus Magnus

 

St. Bruno

Vorbereitung der Firmfeier am 26. September – 15.30 Uhr in St. Bruno

 

St. Patrokli

Auftakttreffen und Jugendmesse am 1. September – 11.00 Uhr in St. Patrokli

Vorbereitung der Firmfeier am 01. Oktober – 15.30 Uhr im Patroklushaus

St. Albertus-Magnus:

während des Projektes am 6.+ 7.9. (lies im Projekt Nr. 2 nach!)

Hl. Kreuz: Fr., 13.9., 17.00 Uhr

St. Patrokli: Do., 12.9., 17.00 Uhr

St. Bruno: Do., 19.9., 15.30 Uhr

Am Donnerstag, den 19.9., findet ab 15.30 Uhr die Beichte der Firmbewerber statt, die in St. Bruno gefirmt werden. Um 15.30 Uhr wird Gemeindereferent Andreas Krüger die Jugendlichen auf die Beichte vorbereiten. Um 16.30 Uhr beginnt die Beichte selbst.

Damit die Jugendlichen den Ablauf der Firmung kennen lernen und genau Bescheid wissen, was auf sie zu kommt, gibt es einen Termin zum Üben und Vorbereiten der Firmung. Er findet für St. Bruno und St. Albertus-Magnus zusammen statt:

Am Samstag, 28.9. ab 16.00 Uhr im Gemeindehaus St. Albertus, Im Tabrock 9. Am Ende gehen alle gemeinsam in die Vorabendmesse, zu der auch alle Eltern und Paten herzlich eingeladen sind. Sie findet um 18.00 Uhr in der St. Albertus-Magnus Kirche, Im Tabrock 9 statt.

05. Oktober – 15.00 Uhr in Heilig Kreuz

05. Oktober – 18.00 Uhr in St. Patrokli

06. Oktober – 10.00 Uhr in St. Bruno

06. Oktober – 15.00 Uhr in St. Albertus Magnus

„Kurz vor den Firmungen in Soest, sind die Beichten der Jugendlichen. Moderne Beichtvorbereitung versteht sich als Hilfe zur Selbstfindung der Jugendlichen. Sie werden angeleitet, ehrlich über sich und ihr Leben nachzudenken und ihre „Schattenseiten“ in der Beichte im Gespräch mit dem Priester anzusprechen. In der St. Albertus-Magnus Gemeinde fand die Beichte am Ende von 2 Intensiv-Tagen statt. Die Jugendlichen reflektierten zunächst, welche positiven Eigenschaften sie haben und was aus denen werden könnten. In Rollenspielen erarbeiteten sie dann was für negative Seiten von Menschen sie kennen und welche auf sie selbst zutreffen. In einem Gespräch mit dem Priester sprachen sie diese dann an und überlegten, welche Schritte sich zu ändern sie jetzt gehen könnten. Die Gespräche kamen bei den Jugendlichen gut an. Viele sagten hinterher: „Das man mir wirklich etwas gebracht!“

 

Die Beichten in den anderen Gemeinden Soests sind:

Hl. Kreuz: Fr., 13.9., 17.00 Uhr

St. Patrokli: Do., 12.9., 17.00 Uhr

St. Bruno: Do., 19.9., 15.30 Uhr

 

 

Die Firmvorbereitung in Soest ist in vollem Gang. In Glaubenskursen und Projekten erfahren die Jugendlichen etwas über ihren Glauben und das Leben in der Kirche. In Soest beteiligen sich mehr als 150 Jugendliche an den Aktionen.

Hier einige Bilder von einem Glaubenskurs, bei dem sich die Jugendlichen mit dem Hl. Geist beschäftigten. ZU Beginn des Tages suchten sie in Zeitschriften Beispielen für „guten“ und „schlechten“ Geist und gestalteten daraus eine Collage

Am 15.6. war um 18.00 Uhr einer der vier Gottesdienste in Soest, die eigens für die Firmbewerber gestaltet worden waren. An diesem Tag war die Messe von der Jugendgruppe „JuGo-Team, in dem eine ganze Reihe Jugendliche der letzten Firmung mitmachen, vorbereitet worden. Die Jugendlichen zeigten, dass das Reich Gottes schon heute unter uns beginnt, wenn wir gut zueinander sind und damit das tun, was der Hl. Geist uns eingibt. Musik spielten Heiko Immig und Gem.ref. Andreas Krüger, die in dem Gottesdienst schon einige der Lieder, die auch bei der Firmung gesungen werden vorstellten. Mehr als 70 Jugendliche kamen und sangen lautstark mit. „So ein Gottesdienst läßt uns auf eine tolle Firmung hoffen“, meinte nicht nur Pastor Uwe van Raay am Ende der Messe.

Suche nach der Quelle der Hoffnung

Firmlinge besuchen gemeinsam mit Lukas zur Heiden und Vikar Michael Stiehler die Fazenda da Esperanca.

Wie kann ich wieder Kraft und Zuversicht für mein Leben gewinnen? Wo bekomme ich Rückhalt? Wer kann mir Hoffnung schenken? Fragen, die nicht nur junge Menschen bewegen, sondern auch Menschen mit einer bewegten Lebensgeschichte – oder gar irgendwie uns alle? Jedenfalls sind es Fragen, die auch auf der Fazenda da Esperanca eine wichtige Rolle spielen, den „Höfen der Hoffnung“, auf denen weltweit Menschen gemeinsam leben, die von ihrer Sucht endgültig loskommen wollen und bereits einen oder mehrere Entzüge hinter sich haben.

Im Rahmen der Firmvorbereitung machte sich eine Gruppe Firmlinge auf den Weg in die Schweiz, um eben eine solche Fazenda zu besuchen, auf dem Hof mit zu leben und mit zu arbeiten und vor allem um von den Erfahrungen, der Bewohnerinnen und Bewohner zu hören. Im kleinen Städtchen Watwill gelegen, in einem ehemaligen Kloster beheimatet, konnte unsere Firmgruppe Mitte Juli dieses kleine Abenteuer eingehen. Eine Woche ohne Alkohol und Zigaretten – das sollte ja noch gehen, aber das Smartphone abzugeben, das war dann schon eine größere Herausforderung, die jedoch alle meisterten. Diese Dinge lenken vom Wesentlichen ab, sie gefährden sogar die Bewohner der Fazenda, rückfällig zu werden. So war es also nur fair unseren Gastgebern gegenüber, auf diese Dinge zu verzichten.

Nach einer langen Anreise kam unsere Gruppe auf der Fazenda an, die für die nächsten Tage ihr Zuhause sein sollte. Nachdem die Zimmer, die ehemaligen Räume der Klosterschwestern, bezogen waren, wurde unsere Gruppe beim Abendessen herzlich aufgenommen. In den folgenden Tagen feierten wir mit der Gemeinschaft der Fazenda die Gottesdienste, wobei das Rosenkranzgebet und die Betrachtung einen wesentlichen Kern des gemeinsamen Lebens auf der Fazenda ausmachen. Jeden Tag begleitete alle ein Schriftwort. „Das Schöne an der Fazenda“, so ein Firmling, „ist, dass der Glaube hier nicht so theoretisch bleibt wie in der Schule oder sonst wo, sondern, dass er hier wirklich erfahrbar und gelebt wird.“

Bei den gemeinsamen Mahlzeiten oder auch der Arbeit im großen Garten der Fazenda, beim Unkraut jäten oder Johannisbeeren ernten, beim Holztransport für die großen Öfen, aber auch bei der gemeinsamen Freizeitgestaltung, konnte man sich über die gemachten Erfahrungen austauschen.

Doch wenn man schon einmal in der Schweiz ist, dann lohnt es sich auch, das Umfeld zu erkunden. So machte unsere Gruppe unter anderem einen Ausflug nach Zürich und eine kleine Wanderung auf eine Bergalm und genoss den malerischen Blick ins Tal.

Die Quelle der Hoffnung hat unsere Gruppe übrigens gefunden:

Zum einen ist die Fazenda als solche für die vielen Menschen, die durch sie eine neue Perspektive im Leben gewinnen, eine Quelle der Hoffnung. Doch die geteilte Gemeinschaft, der liebevolle, respektvolle und wertschätzende Umgang aller auf diesem „Hof der Hoffnung“ und auch das Zusammensein unserer Firmgruppe war für viele ebenfalls eine Kraftquelle und ein Moment der Hoffnung, dass Jesus uns diese Gemeinschaft untereinander und mit ihm immer wieder schenken möchte.

Es waren Erfahrungen und Momente, die bleiben – auch nach der Firmvorbereitung und der Firmung. So mancher Firmling hätte auch noch gerne einige Tage an den Aufenthalt drangehängt.

 

Video: Weihbischof Dominikus spendet die Firmung

Warum Firmung ein guter Grund für den Glauben und die Kirche ist, erzählt Weihbischof Dominicus in einem kurzen Video, welches in unserem Pastoralen Raum enstanden ist.

Unsere Ansprechpersonen der Firmvorbereitung in Bad Sassendorf

Gemeindereferentin Sonja Rudolph

Gemeindereferentin im Pastoralen Raum Soest

Vikar Michael Stiehler

Vikar im Pastoralen Raum Soest

Unsere Ansprechpersonen der Firmvorbereitung in Möhnesee

Pastor Ludger Eilebrecht

Pastor im Pastoralen Raum Soest

Gemeindereferent Michael Klagges

Gemeindereferent im Pastoralen Raum Soest

Unsere Ansprechpersonen der Firmvorbereitung in Soest

Gemeindereferent Andreas Krüger

Gemeindereferent im Pastoralen Raum Soest

Gemeindereferent Detlev Gethmann

Gemeindereferent im Pastoralen Raum Soest
Kontakt
02921 6710660
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