Neben dem Gang zur Kirche gab es die Möglichkeit, sich für den Tag ein Viertelstündchen zu reservieren. In dieser (nach persönlichen Vorlieben ausgesuchten) Zeit konnte man zu Hause, am Arbeitsplatz, beim Spaziergang, zur Teestunde usw. sich dem individuellen Gebet widmen. Um daraus eine Kette entstehen zu lassen, durfte man sich dazu eine Uhrzeit per Zettel „mitnehmen“. 24 Stunden konnten somit von der Gemeinde und Interessierten genutzt werden. Auch wenn am Schluss einige Termine nicht vergeben waren, hat sich doch eine stattliche Anzahl von Einzelpersonen, Ehepaaren, Familien oder Gruppen beteiligt. Als kleinen Impuls bekam jeder einen Flyer mit Anregungen an die Hand.
Nachmittags kamen dann Gläubige zur Kirche zum gemeinsamen Gebet, das dieses Mal unter dem Leitwort „Meine Hoffnung und meine Freude“ stand – angelehnt an das Motto des Heiligen Jahres. Als kreatives Element wurden darin Tauben gebastelt und beschrieben mit Wünschen, Hoffnungen, Bitten, die zunächst im Altarraum aufgehängt, später in anonymisierter Form vom Gemeindeausschuss vorgetragen wurden. Eine Wort-Gottes-Feier rundete den Tag ab.