24.04.2024
Soest
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Kfd Albertus wandelte auf den Spuren von Soester Frauen

„Sagt Ihnen dieser Name etwas? Kommt jene Dame Ihnen bekannt vor?“ (Fast) sieben Mal erfolgten auf diese Fragen von Barbara Köster ein Kopfschütteln, ein Achselzucken oder ein nachdenkliches Schweigen der zwölf Teilnehmerinnen.

Allein diese Tatsache beweist bereits, dass das Angebot der Frauengemeinschaft im Soester Norden ein Volltreffer war. Unter dem Leitwort „Als hätte es uns nie gegeben…“ hatte sich die Gruppe am Soester Rathaus im April verabredet. Von dort aus erwartete sie – in Begleitung ihrer versierten Stadtführerin – ein zweistündiges Programm, mit dessen Hilfe sie alle in die Lokalgeschichte eintauchten. Inhalt des Ganges durch die Straßen und Gassen der Altstadt war das Schicksal von sieben Persönlichkeiten, die entweder in der Hansestadt geboren oder zumindest zeitweise hier gewirkt hatten.

Der Ausflug führte in die jeweilige Welt einer Künstlerin, Dichterin, Handwerkerin, Politikerin, Lehrerin & Co.. Mal amüsant, mal berührend, mal hintergründig, mal kämpferisch wurde das Leben der historischen Damen vor den aufmerksamen Augen und Ohren der Gruppe aufgezeichnet, durch gut ausgewähltes Bildmaterial zudem anschaulich unterstützt. Teilweise ging es um die Auseinandersetzung mit der Zeit des NS-Regimes, teilweise wurden die Nachkriegsjahre thematisiert oder die kfd-Mitglieder bewegten sich zurück bis ins 19. Jahrhundert – immer wieder bewiesen die vorgestellten Beispiele, dass nicht nur Männer Spuren in Soests Geschichte und Gegenwart hinterlassen haben, manche davon sogar über die Heimat hinaus von Bedeutung waren. Obwohl die Teilnehmerinnen des Abends zumeist selbst hier aufwuchsen bzw. seit Jahren leben, waren alle anschließend einhellig der Meinung: Wir haben heute viel gelernt! Ebenso dürften einige der Persönlichkeiten, die sich zu ihren Lebzeiten politisch, caritativ oder künstlerisch eingebracht hatten, auch zum Vorbild für die Teilnehmerinnen des Rundganges gereichen, die sich selbst als Mitglieder der Frauengemeinschaft nach ihren Statuten den Werten von Christlichkeit und Solidarität verschrieben haben.

Weitere Einträge

Von links: Annette Madrzak für 10 J., Elke Hof (Vorstand), Propst Dietmar Röttger (Präses), Annette Sommerhäuser für 40 J., Ulla Biermeyer für 35J., Andrea Gefeke (Vorstand), Gabi Sölter für35 J., Annette Espinosa für 10 J., Mechthild Pütter für 25 J., Sigrid Blesken für 40 J., Maria Kegel (verdeckt, Vorstand), Monika Kleine für 50 J., Ruth Fischer (Vorstand), Sigrid Schmitz für 50 J., Britta Hückelheim (Vorstand)

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Eine Rose als Dankeschön für die langjährige Mitgliedschaft in der kfd St. Patrokli wurde einigen Frauen, der 125 starken kfd am Dom, überreicht. Dazu gab es einen kleinen Piccolo mit einem selbstgehäkelten Glückswurm, der mancher Jubilarin ein Lächeln entlockte.

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Einige Feiertage stehen vor der Tür und die Messdiener von St. Patrokli haben sich gut vorbereitet.

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